Moderne Mobilität: Wie viel Auto brauche ich wirklich?

Die Spannungen, welche nicht allein die Autobranche erlebt, wurden auf der Nabelschau in Frankfurt deutlich. Das Auto verändert sich und seine Rolle. Und welche spielen wir dabei? Wieviel Auto brauche ich?

Wenn ich mich jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit so umschaue, sehe ich viele große Autos auf den Straßen. So sehe ich vereinzelt Klein- und Kompaktwagen, einige Mittelklasselimousinen sowie viele SUVs in unterschiedlichen Größen. Allerdings sitzt im Auto immer nur eine Person. Warum ist das so? Wieviel Auto braucht man wirklich? Was sind eigentlich die Argumente für ein großes Auto?

Wenn ich ehrlich bin, würde für mich allein ein Kleinwagen völlig reichen. Damit würde ich gut durch die Stadt kommen, schneller Parkplätze finden und könnte auch längere Fahrten mit ein bis zwei zusätzlichen Passagieren abspulen. Zusätzlich wäre ein Kleinwagen auch im Unterhalt günstiger als mein jetziges Auto. Trotz dieser rationalen Argumente fahre ich ein großes Auto (VW CC). Was sind die Gründe dafür, dass trotz dieser logischen Argumente so viele große Autos auf unseren Straßen unterwegs sind?

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Minimale Mobilität: Rationale Argumente sprechen oft für einen Kleinwagen

Natürlich ist mehr Platz im Fahrzeuginneren das einfachste Argument für einen großen Wagen. Gerade aus meiner eigenen Familie kenne ich das Phänomen, dass inzwischen sogar ein X5 für eine vierköpfige Familie bei einer Urlaubsreise zu klein sein kann. Doch sind Familien nicht vor einigen Jahrzehnten noch mit einem VW Käfer für die Urlaubsfahrt ausgekommen? Ich behaupte, dass andere Argumente bei der Wahl der Fahrzeuggröße eine Rolle spielen.

Für mich ist das Hauptargument für ein großes Auto der Fahrkomfort. Auch wenn Kleinwagen inzwischen einen guten Geräusch- und Abrollkomfort erreicht haben, fehlt ihnen das Fahrgefühl eines Wagens der Mittel- oder Oberklasse. Kleinwagen bieten aufgrund ihrer Größe einfach weniger Platz für Geräuschdämmung. Hinzu kommt der kürzer Radstand, der eher für ein spritziges als komfortables Abrollen sorgt.

Daneben spielt Sicherheit für mich eine große Rolle. Moderne Sicherheitssysteme, wie Airbags, ESP und Fahrerassistenzsysteme sind inzwischen durchaus in Kleinwagen erhältlich. Dennoch fehlt kleinen Autos einfach die Knautschzone um die Fahrgäste herum. Wie der ADAC in einem Crashtest bestätigen konnte, ist man bei einem Unfall zwischen einem großen SUV und einem Kleinwagen im SUV sicherer aufgehoben.

Ein weiteres Argument für ein großes Auto ist für mich – wie wahrscheinlich auch für viele andere – das Prestige. Mit einem großen Auto hat man – egal ob auf der Autobahn beim Überholen oder beim Vorfahren am Hotel – einfach ein anderes Ansehen.

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Maximale Mobilität: Die Entscheidung für ein großes Auto lässt sich emotional begründen

Wenn ich von mir ausgehe, sind viele dieser Argumente nicht unbedingt rational. Dahinter stecken viel mehr emotionale Gründe. Hier spielen Dinge wie Angst vor einem Unfall, Anerkennung und Wohlbefinden eine Rolle. Große Autos kauft man nur selten aus Platzgründen, sondern eher um sich etwas Gutes zu tun. Argumente wie schwierige Parkplatzsuche, hoher Benzinverbrauch oder teurer Unterhalt spielen dann kaum eine Rolle mehr. Nicht umsonst werden Autos in der Werbung emotional beworben.

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Quelle: Interessante Fakten, YouTube

Als Autofan muss ich zugeben, dass ich mich in einem großen Auto wohler fühle. Vermutlich wird auch mein nächstes Auto kein Kleinwagen sein.

Wie steht Ihr dazu? Wie viel Auto braucht man wirklich? Stimmt ab oder hinterlasst mir einen Kommentar!

 

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